Stadtrat ebnet Weg für das neue Industriegebiet an der A 14 bei Grimma
Für das neue Industrie- und Gewerbegebiet an der Autobahn 14 in Grimma hat der Stadtrat den weiteren Weg geebnet. Einstimmig billigten die Abgeordneten den Entwurf des Bebauungsplanes für den ersten, reichlich zehn Hektar umfassenden Abschnitt und stimmten der Auslegung zu.
Die WEP-CSM-Entwicklungs-GmbH u. Co. KG, einer Gesellschaft der WEP Projekt GmbH & Co. KG und deren Partner der Christian Steinbach Asset Management GmbH entwickelt und vermarktet das Industrie- und Gewerbegebiet im Auftrag der Kommune. Firmen-Mitinhaber Christian Steinbach wohnte der Beschlussfassung am Donnerstag bei. Grimmas Oberbürgermeister Matthias Berger (parteilos) rechnet mit dem ersten Spatenstich unterhalb des Hengstberges noch in diesem Frühjahr. Steinbach glaubt, dass im Juni Baurecht vorliegt.
„Wir müssen ständig gegen Windmühlen ankämpfen“, sagte Rathauschef Berger mit Blick auf das Planungs-Prozedere. Auch deshalb präsentiere die Verwaltung den Planentwurf mit Stolz. Das Gebiet sei so interessant, „dass wir ständig Anfragen haben“, erklärte Berger. Teils handle es sich um Verlagerungen und Erweiterungen von Firmen. Der Oberbürgermeister betonte, dass die Stadt keinen Handel, sondern nachhaltige Industriearbeitsplätze ansiedeln wolle.
„Es war ein schwerer Kampf“, sagte Christian Steinbach, „insbesondere zur Straßenanbindung.“ Zunächst entwickelt die WEP-CSM knapp sechs Hektar, „die nach jetzigem Stand komplett vermarktet sind“. Bis zu 300 Arbeitsplätze könnten hier Platz finden. Eine Firma zum Beispiel wolle sich am neuen Standort fast verdoppeln. „Wir sind optimistisch, danach auch den zweiten und dritten Bauabschnitt angehen zu können“, so Steinbach. Bedingung sei, dass der Eigentümer die Ackerflächen verkaufe.
Quelle: http://www.lvz.de/Region/Grimma/Stadtrat-ebnet-Weg-fuer-neues-Industriegebiet